Hier sind u. a. Texte unsere alte Homepage zu finden, da diese endgültig abgeschaltet wird.
Nachstehend also einige Infos aus der ALTEN Seite. Aus TECHNISCHEN Gründen sind in diesen Beiträgen die Fotos nicht mehr enthalten. Diese finden Sie aber jetzt in den unterschiedlichen Rubriken dieser neuen WOG/ Russlangbrücke – Seiten
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der WOG,
herzlichen Dank für Ihr Interesse an der West- Ost- Gesellschaft in Baden- Württemberg e. V. (vormals Deutsch- Sowjetische Gesellschaft DSG).
Mitgliederversammlung 2015
Die öffentliche Mitgliederversammlung der WOG in Baden-Württemberg e.V. fand am Samstag, 26. 9. in Stuttgart, Ratskeller (Rathaus), von 14.00 bis ca. 17.00 Uhr statt. Hierzu wurden die Mitglieder rechtzeitig eingeladen.
Fotos: Privat. Einige der gut gelaunten Feriengäste aus Belarus bei unserer Gruppe „Sonnenbühl“ im Sommer 2015.
Allg. Bericht Vorstand / Vorlage Mitgliederversammlung am 26. 9. 2015
(in Stichworten) September 2014 – Oktober 2015 und kleiner Ausblick
Im Spätsommer 2015 verstarb unser langjähriges und viele Jahre aktives Mitglied
Walter Franz
Er war seit Anbeginn 1986 aktiv in der Deutsch-sowjetischen Gesellschaft, später WOG Bruchsal, und ein guter Kenner und Freund Russlands. Wir werden Walter Franz ein ehrendes Andenken bewahren.
Vorstandssitzungen:
Ordentliche Vorstandssitzungen fanden am 11. 4. 15 und am 1. 8. 15 statt. Der Vorstand kommuniziert per Mail und trifft sich „nur“ offline zu notwendigen „strategischen“ oder finanzwirksamen Beschlüssen.
Weitere Termine / Sonstiges:
Frühjahr/ Herbst 2015: Förderung von zwei Ausgaben von Samara:de
September 14 Jahreshauptversammlung. Wiederwahl Vorstand, Vorstellung CLEFT- Fahrzeug
September 14 Schulung CLEFT in Baiersbronn für Dr. Sergin und Frau Davydova
Oktober 14 Verabschiedung der Fahrzeuge für Samara auf dem Stuttgarter Marktplatz
Oktober/ November 14 Fahrt mit Doris Oßfeld, Fritz Bauer, Hanspeter Neuner, Günter Oßfeld, Jörg Tauss und Bernd Zeh nach Mogilew und Samara (Fahrzeugtransport und -Übergabe)
Januar 2015: Abschließendes Verfahren gegen den früheren Vorsitzenden Mathé vor dem Landgericht Stuttgart. Derzeit noch immer in Vollstreckung.
Februar 2015 Teilnahme an NGO- Konferenz u. BDWO- Mitgliederversammlung in Berlin.
März 2015 Reise nach Samara, Doris Oßfeld und Jörg Tauss, Gespräche und Einkäufe CLEFT
April 2015 Ärztedelegation „Olgäle“ Stuttgart nach Samara
seit Mai 2015 Arbeiten an der neuen Homepage Russlandbrücke / WOG (noch nicht abgeschlossen)
Mai 2015 Spenden- und Blumenaktion in Berlin zum 70. Jahrestag Ende 2. Weltkrieg (Foto). Eingegangene Spenden 1.300.— Euro.
Juni 2016 Deutsch-russische Städtepartnerschaftskonferenz in KA mit Infostand u. Vorstellung unser Fotoausstellung „Impressionen“
August 2015 Planung Hospitation Kinderhospiz (verschoben auf Frühjahr 2016)
September 2015 Vorbereitungen zum Jubiläum und zur Tagung 45. Jahre Kinderklinik Samara
September 2015 Jahreshauptversammlung WOG in Stuttgart
Oktober 2015 Teilnahme 45. Jahr- Feier/ Tagung Kinderklinik Nr. 1 Samara mit Ärztedelegation „Olgäle“ (insgesamt 5 Personen).
Die regionalen Aktivitäten (z.B. Neswish, Oserany etc.) werden separat berichtet.
Angedachte Projekte 2016:
Fertigstellung Homepage, Weiterentwicklung Russlandbrücke
Weiterentwicklung CLEFT- Projekt
Deutschland- Seminar mit Germanisten (aktuell Sponsorensuche- Schwierig!!)
Hospiz- Hospitation Leiterin Kinderheim Mogilew
Blumenaktion zum 9. Mai
Zum Gedenken an die sowjetischen Befreier, die im sinnlosen Krieg mit Millionen Soldaten und Zivilisten ihr Leben verloren, haben wir heute in Berlin zahlreiche Blumengebinde niedergelegt (Treptower Ehrenmal). Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die dies ermöglicht haben. Es war ein sehr würdiger Rahmen.
Blumen für den Frieden
zum Gedenken an 70 Jahre Befreiung von Faschismus & Krieg sowie aus Sorge um den Frieden mit Russland!
Als beunruhigte Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland, die die Sorge um den Frieden und die Zukunft der deutsch-russischen Beziehungen eint, möchten wir am 9. Mai dieses Jahres ein Zeichen unseres Gedenkens an die zahlreichen sowjetischen Opfer von Nationalsozialismus und zweitem Weltkrieg setzen.
Zusätzlich zu den offiziellen Feierlichkeiten und Kranzniederlegungen an Gedenkstätten und sowjetischen Ehrenmalen möchten wir als Privatpersonen durch eine Blumenaktion eine sichtbare Botschaft des Friedens und der Versöhnung an die russische Bevölkerung senden. Aus diesem Grund wollen wir durch Blumenspenden all derjenigen, die sich unserer Aktion angeschlossen haben, vor der „Trauernden Mutter“ am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow symbolisch unserem Wunsch nach der Bewahrung des Friedens in Europa und unserer Dankbarkeit für die Befreiung vom Hitler-Faschismus Ausdruck verleihen. Wir erkennen hiermit die unermessliche Opferzahl an, die der Faschismus und die Befreiung von seiner totalitären und menschenverachtenden Weltsicht gerade unter den Völkern der Sowjetunion verursacht haben.
Auch sind wir gerade vor dem Hintergrund der Erinnerung an das Grauen dieser Zeit, das sich tief im Gedächtnis der beteiligten Völker eingegraben hat, nicht einverstanden mit:
dem feindseligen Tonfall und den einseitigen Schuldzuweisungen an Russland in unserer Medienberichterstattung zur Ukraine-Krise,
einer auf Konfrontation statt Kooperation ausgerichteten Politik gegenüber der russischen Föderation,
dem Schweigen deutscher Politiker und Medienvertreter zur Zunahme revisionistischer Stimmen einer beunruhigenden Geschichtsklitterung in vielen EU-Ländern, die den Faschismus rückwirkend verharmlosen, Kollaboration mit ihm rechtfertigen und die entscheidende Rolle der Sowjetunion zu seiner Bekämpfung bestreiten,
der über Jahrzehnte zu beklagenden systematischen Missachtung russischer Sicherheitsinteressen im Zuge der stetigen Nato-Osterweiterung und der zunehmend interventionistisch ausgerichteten Politik des westlichen Militärbündnisses,
der unsere fruchtbare wirtschaftliche Kooperation gefährdenden sinnlosen Sanktionspolitik.
Wir wünschen uns Frieden in Europa: durch die Rückkehr zur Völkerfreundschaft und einer lebendige Kooperation der Länder der europäischen Union, der Ukraine und Russlands.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!
Wer nicht selbst zum Ehrenmal in Treptow kommen kann, kann durch Überweisung an das folgende Konto eine Blumenspende veranlassen. Möchten Sie namentlich genannt werden, setzen Sie bitte Ihren Namen hinter das Stichwort zum Verwendungszweck
Hierzu unsere Bankverbindung:
Empfänger: West-Ost-Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. (WOG)
Empfänger: West-Ost-Gesellschaft in Baden-Württemberg e.V.
Verwendungszweck: „Blumen 8.-9. Mai“ (+ Name, falls gewünscht)
Kto. Südwestbank Waiblingen, 566 666 006, BLZ 60090700
IBAN: DE82600907000566666006
BIC: SWBSDESSXXX (Stuttgart) – BIC ist nicht notwendig
Bei Angabe einer Email-Adresse können auch Bilder der Blumenaktion zugesandt werden, die im Anschluss auch auf Facebook erscheinen werden.
Initiatoren und Unterstützer
Larissa Glöckler, Mannheim
Anja Böttcher, Bochum
Marie Hanulak, Berlin
Georg Kappes, Bochum
Coopcafé Berlin, http://www.coopcafeberlin.de
Raphaela, http://www.l-age-bleu.de/
Maren Müller, Leipzig
Hermann Gebauer, Panama
Jörg Tauss, Kraichtal, West-Ost-Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.
…und viele weitere Spender(innen). Herzlichen Dank!
Pfingstreise auf die Krim….
Annektion oder Sezession? Einmal sehen ist besser als 1000x hören. Wir planen (zum Selbstkostenpreis) eine Reise in kleiner Gruppe auf die Krim. Besichtigungen und Gespräche stehen im Mittelpunkt. Aber natürlich werden wir auch am Schwarzen Meer den Frühling genießen können. Vorab verbringen wir beim Hinflug einen Abend in Moskau. Interesse??
Termin: (vorläufig) 23.5. bis 31.5. 2015. Flug, 8 Übernachtungen in guten Hotels, Halbpension, Ausflugsprogramme etc. ca. 900.– Euro pro Person (je nach Teilnehmerzahl). Unverbindliche Anfrage an wog (ät) tauss.de.
Ein gutes neues Jahr 2015…
Allen Freunden, Förderern und Mitgliedern der WOG wünschen wir ein gutes und friedliches neues Jahr 2015!
Ihr WOG-Vorstand
Reisebericht: 3.500 km nach Samara……
Am 21. 10. 2014 wurde das größte Projekt in der Geschichte der WOG Baden- Württemberg und der WOG- Stuttgart gestartet. Aus dem Vermögen unseres früh verstorbenen Mitglieds Klaus Müller konnten wir entsprechend dessen letzten Willens verschiedene Projekte an Kinderkliniken in der Stuttgarter Partnerstadt Samara anpacken: So wird ein mehrjähriges Projekt für Kinder mit einer Lippen/ Kiefer/ Gaumenspalte (CLEFT) realisiert. Für dieses Projekt konnte ein Fahrzeug beschafft werden.
Außerdem wurde ein Krankenwagen beschafft, der ausschließlich dem Transport erkrankter Kinder dient. Bei der Verabschiedung der Fahrzeuge vor dem Stuttgarter Rathaus konnte der Vorsitzende der WOG Stuttgart, Hanspeter Neuner (Bildmitte), bei einem Gläschen Sekt auch Prominenz begrüßen: Ute Vogt, MdB (SPD), Dr. Stephan (Stadt Stuttgart) und Herrn Bierwagen (Russisches Honorarkonsulat in Baden- Württemberg).
Am 23. 10. ging es dann endlich los. Auch ein 3. Fahrzeug hatten wir im Konvoi, das wir aus Mitteln der WOG Baden- Württemberg und der Regionalgruppe Bruchsal für das Kinderheim in Mogilov / Belarus beschaffen konnten (Bildvordergrund unten, dahinter der CLEFT- Bus und als „Flaggschiff“ unser Krankenwagen). Der Wert der Fahrzeuge beläuft sich zusammen auf ca. 105.000.— Euro.
Nach 8,5 Stunden an der Grenze zur Abwicklung aller Formalitäten erreichten wir in Belarus zunächst Neswish http://de.wikipedia.org/wiki/Njaswisch. Oben sieht man noch unsere Fahrzeuge am Mautpunkt am Grenzübergang bei Brest. Das Internat für „Sozialwaisen“ war vor Jahren bei Neswish schon ein Projekt der WOG Laichingen/ Schwäbische Alb und wurde von dort ausgestattet. (Foto links).
Am 27. 10. konnten wir das Mogilev- Fahrzeug der Leitung des dortigen Kinderheims und Kinderhospizes übergeben und wieder einmal die belarussische Gastfreundschaft genießen. Foto v. l. Günter Oßfeld (WOG Bruchsal), Fritz Bauer (WOG Schwäbische Alb) und Hanspeter Neuner (Stuttgart).
Von Mogilev aus starteten wir die „restlichen“ 1.500 km via Smolensk und Moskau. Die Straßen sind überwiegend zweispurig, nur an weniges Stellen kann man, zumal im Konvoi, gefahrlos überholen. In der Nacht des 29. 10. kamen wir so erst am späten Abend an unserem Ziel an. Foto: Fußgängerzone Samara:
Samara ist die siebtgrößte Stadt Russlands und wurde während des 2. Weltkriegs und die Jahrzehnte danach vor allem durch die Luft- und Raumfahrtindustrie geprägt. Samara war zudem als russische Hauptstadt für den Fall einer Einnahme Moskaus durch deutsche Truppen vorgesehen. Hiervon zeugt noch heute der Stalinbunker, von dem aus der Krieg gegen Deutschland befehligt werden sollte. Benötigt wurde der riesige unterirdische Bunker infolge der Kriegswende 1941/ 1942 letztlich nicht mehr (Foto: Einer der Bunkergänge)
Samara liegt unmittelbar an der Wolga, die hier auf ihrem Weg zum Kaspischen Meer eine Breite von rund 2 km aufweist. Die Uferpromenade mutet südländisch an, hätten wir statt kahler Bäume und Novemberwetter Sommer gehabt (Foto):
Heißer Tee konnte daher nie schaden. Hier führt uns Dr. Seregin in die russische Teekultur ein. Er ist künftiger Leiter unserer CLEFT- Anlaufstelle an der Kalininklinik.
Die Räume für unsere Anlaufstation sind vertragsgemäß von russischer Seite bereits zur Verfügung gestellt. Hier im Bild (rechts) Frau Davydova, die für den logopädischen Bereich verantwortlich zeichnen wird. Neben ihr die 2. Chefärztin Dr. Kulikova:
Unser Besuch stieß auch in den Medien vor Ort auf große Resonanz. Anwesend waren u. a. der Gesundheitsminister. Hier zum Nachlesen auf kyrillisch (und eine Fotostrecke aus dem Krankenhaus):
фоторепортаж
немецкие благотворители подарили самарской городской детской больнице №1 новые машины
Wir bedanken uns sehr herzlich bei unserer Fahrerin und den Fahrern: Doris & Günter Oßfeld, Fritz Bauer, Hanspeter Neuner, Jörg Tauss und Bernd Zeh
Im September hatten wir… Russische Gäste in Baiersbronn
Die Logopädin Olesia Davydova und der Arzt Alexandr Seregin aus Samara/ Russland hielten sich auf Einladung der baden-württembergischen West-Ost-Gesellschaft (WOG) zwei Wochen lang in Baiersbronn auf. Beide Gäste informierten sich im Rahmen einer Hospitation am Therapiezentrum Iven über moderne postoperative Behandlungsmethoden für Kinder mit einer angeborenen Lippen/Kiefer/Gaumenspalte (CLEFT). Hiervon betroffene Menschen müssen sich nach der Geburt mehreren Operationen unterziehen und bedürfen einer umfassenden Sprachtherapie. Dazu verfügt das Baiersbronner Zentrum unter Leitung von Frau Iven über international anerkannte Fachkompetenz. Hiervon zeigten sich Dr. Seregin und Frau Davydova auch tief beeindruckt. Sie sind im Rahmen eines spendenfinanzierten Projekts der WOG damit beauftragt, in Samara demnächst eine Anlaufstelle für CLEFT- Kinder und deren Eltern einzurichten. Für das Projekt und den entsprechenden Transport der kleinen Patienten wurde auch ein Fahrzeug beschafft (Hintergrund Foto), das demnächst die lange 3.500 km Fahrt von Baiersbronn nach Samara, übrigens Partnerstadt der Landeshauptstadt Stuttgart, antritt. Die russischen Gäste waren von der freundlichen Aufnahme in Baiersbronn im Therapiezentrum sowie im Gästehaus Central der Familie Neumann sehr beeindruckt. Sie dankten hierbei auch der Familie Christa und Jürgen Klumpp, die in der knappen Freizeit am Rande des Aufenthalts dafür sorgten, dass auch die Schwarzwaldlandschaft und einheimische Spezialitäten bis hin zu Schwarzwälder Kirsch zu deutsch-russischem Kennenlernen beitrugen.
WOG- Neuwahlen und Fahrzeugvorstellung
Die Mitgliederversammlung 2014 in Pforzheim bestätigte am 20. 9. jeweils einstimmig den alten und somit neuen Vorstand in seinen Ämtern. Jörg Tauss ist weiterhin Landesvorsitzender der West-Ost-Gesellschaft in Baden-Württemberg, seine Stellvertreter sind wie bisher Joachim Claus, Michael Hoffmann und Martin Plankenhorn. Schatzmeisterin wurde erneut Rosl Gebhard. Der bisherige kommissarische Schriftführer Horst Strohschein ist in dieser Funktion nun ordentliches Vorstandsmitglied. Kassenprüfer sind Renate Hoffmann und Fritz Bauer (neu). Aus Anlass der Versammlung wurde auch das künftige und jetzt beschriftete Fahrzeug (Foto) für unsere künftige CLEFT- Anlaufstelle an der Kalinin- Klinik in Samara / Russische Föderation vorgestellt (Samara- CLEFT- Kinderhilfe).
Krankenwagen-Bild3
Wie mehrfach berichtet, wird auch dieser Neuwagen, zusammen mit dem noch in der Produktion befindlichen Krankenwagen, und einem weiteren (gebrauchten) Ford- Transit für das Kinderheim in Mogiljow/ Belarus ab dem 23. 10. an die dortige Kinderklinik nach Samara, Partnerstadt von Stuttgart, überführt. Die Fahrzeuge werden am Dienstag, 21. 10. ab 15.00 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz vor dem Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt und dann via Minsk und Moskau auf die lange 3.500 km-Reise geschickt. Wir laden die Öffentlichkeit gerne ein, sich an diesem Nachmittag auch über unsere sonstige Arbeit zu informieren.
Mitgliederversammlung 2014
Liebe Mitglieder der WOG in Baden- Württemberg,
wieder liegt ein Jahr turbulente und arbeitsreiche Zeit hinter uns.
Deshalb laden wir zur Berichterstattung und zur Diskussion über die geleistete und noch vor uns liegende Arbeit zur Mitgliederversammlung ein.
Wir freuen uns sehr, wenn Sie die Zeit finden, mit uns darüber zu diskutieren und dem Vorstand vor der Neuwahl Gelegenheit geben, Rechenschaft abzulegen.
Wir tagen PKW- verkehrsgünstig in unmittelbarer Autobahnnähe bei Pforzheim. Sollten Sie eine Mitfahrgelegenheit (auch ab Bahnhof Pforzheim) benötigen, sprechen Sie uns bitte an (Tel. 0174 1711 590):
Samstag, 20. 9. 2014, Beginn 14.00 Uhr (bis ca. 16/ 17.00 Uhr)
Tagungsort: Queens- Hotel „Best Western“ (früheres Hotel Decker) Niefern
Das Hotel liegt direkt an der Autobahnausfahrt Pforzheim-Ost, Richtung Niefern Pforzheimer Straße 52, 75223 Niefern
Bericht des Vorstands (allgemein)
Berichte, u. a. zur Arbeit der Gruppen und zur dtsch.-belarussischen Partnerschaftskonferenz)
Bericht der Schatzmeisterin (Finanzen)
Bericht der Kassenprüfer / Entlastung des Vorstands und der Schatzmeisterin)
Neuwahlen des Vorstands (Vorsitz, stv. Vorsitzende, Schatzmeister(in), Schriftführer(in)
Anträge (u. a. Bestätigung des Ausschlusses von Mitgliedern ohne Beitragsleistung)
Beschlüsse (u. a. Russland-Brücke, Beiträge 2014 ff. / Sepa- Verfahren und zum Sitz der Gesellschaft)
Verschiedenes
Wir freuen uns auf Ihr Interesse und wünschen eine gute Anreise nach Niefern.
Anträge bitte bis 15. 9. 2014 an den Vorstand (buero@tauss.de).
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Tauss, Joachim Claus, Michael Hoffmann, Martin Plankenhorn, Rosl Gebhardt, Horst Strohschein
Projekt Fahrzeuge: Samara / Mogilov
Krankenwagen-Bild2
Wie angekündigt haben wir die Fahrzeuge (Ford-Transit-Bus und Ford-Transit-Krankenwagen) für die Kinderklinik in Samara aus dem Klaus- Müller- Nachlass und ein Fahrzeug für das Kinderheim/ Kinderhospiz kaufen können. Vielen Dank an alle Spender und Mitglieder. Der Transport des Fahrzeugs nach Mogilov (Foto) sollte bereits Ende August stattfinden.
Der Krankenwagen wird jetzt gefertigt. Hier der Prototyp auf Basis des neuen Ford- Transit:
Krankenwagen-Bild
Bei der Beratung zum Krankenwagen bedanken wir uns sehr herzlich bei der Schwabengarage Stuttgart, bei der Firma Strobel in Aalen und vor allem beim DRK Karlsruhe- Land. Wegen der Überführungsmodalitäten (Zoll etc.) fanden Anfang Mai in den belarussischen russischen Botschaft in Berlin sehr konstruktive und hilfreiche Gespräche statt, die nach erfolgtem Kauf der Fahrzeuge jetzt fortgesetzt werden.
Internationale Lage und Arbeit der WOG
Trotz der aktuell schwierigen internationalen Entwicklungen in Sachen Ukraine setzen wir unsere Arbeit unverändert fort. Wir hoffen auf friedliche und diplomatische Lösungen, die aber vernünftigerweise auch die berechtigten Interessen und Befürchtungen Russlands berücksichtigen müssen.
Vom 4.- 5. April fand in Frankfurt/ Oder die Deutsch-Belarussische Partnerschaftskonferenz statt. Joachim Claus und Fritz Bauer haben uns dort vertreten. Näheres (Programm etc.) findet sich auf der Homepage des WOG- Bundesverbands.
Mogilov/ Samara
Auf Beschluss des Vorstands vom 22. 2. 14 beschaffen wir für das Kinderheim in Mogilov/ Belarus das dringend benötigte Ersatzfahrzeug (Ford Transit). Hierfür brauchen wir aber auch noch etwas Geld und bedanken uns für die bisher eingegangen Spenden. Herzlichen Dank!
Für Samara/ Russland beschaffen wir auf Bitte der dortigen Kinderklinik ebenfalls zwei Fahrzeuge (darunter ein Krankenwagen für Liegendtransporte), die aus dem zweck- und (für Samara) ortsgebundenen Nachlass unseres zu früh verstorbenen Mitglieds Klaus Müller, Stuttgart, finanziert werden können.
Die Überführung der Fahrzeuge nach Mogilov und Samara erfolgt nach gegenwärtigen Planungen dann in einem kleinen Konvoi vom 30.8. – 10. 9. 14 „in einem Rutsch“. Immerhin sind dabei 3.500 km zurückzulegen. Herzlichen Dank also an die Fahrer(innen), die sich und entsprechende Urlaubstage bislang zur Verfügung gestellt haben.
Zum Fortgang des CLEFT- Projekts (Klinik Samara) für Menschen mit Lippen/Kiefer/Gaumenspalte werden wir, je nach Fortschritt, gesondert informieren.
Mitgliederausschlüsse
Auf Beschluss des Vorstands werden jene Mitglieder aus der WOG in Baden-Württemberg e.V. ausgeschlossen, die trotz der erfolgten dreifachen Mahnung seit 2012 oder länger Beitragsrückstände aufweisen (§ 6.3.3.4 der Satzung). Über den endgültigen Ausschluss entscheidet dann die jeweilige Mitgliederversammlung eines Jahres.
Mitgliederversammlung am 23.11.13 in Stuttgart
Da der vor einem Jahr gewählte Vorstand leider erst dieser Tage die Zugangsdaten zu dieser Homepage erhalten hat, bitten wir um Verständnis, wenn wir mit Inhalten noch geizen müssen. Aus diesem Grunde berichten wir an dieser Stelle zunächst nur kurz über die letzte Mitgliederversammlung am 23. 11. 13 in Stuttgart. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet und die Konsolidierung der WOG wurde erfolgreich fortgesetzt.
Die aktiven Regionalgruppen berichteten über vielfältige Aktivitäten. Dank des großzügigen Nachlasses eines verstorbenen Mitglieds werden wir, auf dessen letzten Wunsch hin, in der Stuttgarter Partnerstadt Samara im neuen Jahr 2014 hoffentlich das bislang größte Projekt in der Geschichte der WOG in Baden-Württemberg starten können. Geplant ist u. a. die Einrichtung eines Zentrums für Menschen mit angeborener Lippen-Kiefer-Gaumenspalte. Hierzu sind wir mit dem „Olgäle“, Partnerkrankenhäusern der Stadt Stuttgart und der Deutschen CLEFT- Hilfe (http://www.cleft-kinder-hilfe.de) im Gespräch.
Daneben berichteten die Regionalgruppen über vielfältige Aktivitäten:
Bericht Laichingen
Seit Ende 2012 hat Laichingen einen neuen Bürgermeister, der sich sehr für die Vereinsbelange und die WOG interessiert. Er ist mit einer 22-köpfigen Gruppe mit Stadträten zur Feier des 20-jährigen Freundschaftsvertrags und der 790-Jahr-Feier Neswisch/ Belarus dorthin geflogen. Gleichzeitig war die 18-köpfige WOG-Delegation dort, um ihre übliche humanitäre Hilfe von ca. 10.000,– Euro zu leisten ( Kindergarten, Krankenhaus, Internat, Behindertenheim, Jugendhaus )
Zum Jubiläum wurde in 2013 ein Gerhard-Raff-Abend, ein öffentlicher Lichtbilder-Vortrag über 20 Jahre Städtefreundschaft Neswisch-Laichingen, ein musikalischer Abend mit Familie Regel und ein Festabend mit einer weiteren Delegation aus Neswisch veranstaltet. Aus Neswisch wurde ein Gegenbesuch des Bürgermeisters mit Stellvertretern aus der Wirtschaft empfangen und betreut. Dieses Jahr konnten nicht wie üblich 28 Kinder mit Betreuern für 3 Wochen nach Nadeshda geschickt werden. Die Regionalgruppe hat nicht genug Geld dazu.
Urach Ermstal
Letztmalig wurde eine Gruppe von 23 Kindern zu Ferienerholung geschickt. Es werden keine weiteren Aktionen erfolgen, die Gruppe löst sich auf. Spenden werden für eine Schule in der Partnerstadt verwendet.
Bruchsal
Gelder werden für die Erneuerung eines defekten Ultraschallkopfes im Krankenhaus der Partnerstadt Mogilew verwendet. Es ist das einzige Ultraschallgerät an der Klinik und in der Zeit des Ausfalls konnten schwangere Frauen nicht entsprechend untersucht werden. Als weitere Aktion ist die Beschaffung eines Fahrzeugs als Ersatz für ein über 40 Jahre altes Vehikel (Ford Transit) am Waisenhaus. Unser guter alter Ford hat nun endgültig seinen Geist aufgegeben. Wir hoffen auf Spenden für einen „Nachfolger“.
Sonnenbühl
Aus dem Dorf Oserany und den umliegenden Städten Shitkowitschi und Turow werden regelmäßig Mütter und Kinder zur Erholung für 3 Wochen in das Feriendorf Sonnenmatte eingeladen. Im Jahr 2013 konnten nur noch 16 Personen eingeladen werden, der Aufenthalt wird immer teurer und die Spenden immer weniger. Es sind z.T. kranke Kinder und Kinder aus sozial schwachen Familien. Im nächsten Jahr sollen mehr Kinder und weniger Mütter eingeladen werden.
Soweit zu den kurzen Berichten. Nachfragen beantworten wir gerne.
Noch ein unerfreuliches Kapitel: Geld Alte Beitragsrückstände, die durch Versäumnisse des früheren Vorsitzenden entstanden waren, konnten wir reduzieren. Aus vereinsrechtlichen Gründen und in Hinblick auf mögliche Schadenersatzforderungen müssen wir diese Beiträge aber leider noch nachträglich einfordern. Dies führte bei vielen Mitgliedern zur Verärgerung.
Daher hat die Mitgliederversammlung auch beschlossen, für das Jahr 2013 keine Beiträge zu erheben.
Seien Sie versichert, dass die eingehenden und steuerlich absetzbaren Beiträge und Spenden gemäß den satzungsgemäßen Aufgaben verwendet werden und auch für Projekte der Regionalgruppen zur Verfügung stehen.
Mit herzlichem Dank dafür und den besten Wünschen verbleibt der Vorstand mit freundlichen Grüßen
Jörg Tauss, (Vorsitzender), Joachim Claus, Michael Hoffmann, Martin Plankenhorn (Stellvertreter), Rosl Gebhardt (Schatzmeisterin)